Phuket / Thailand
Zwei Tage Aufenthalt auf der Insel Phuket. Ganz klar zu wenig Zeit um sich auch nur ansatzweise mit dem hier gebotenem aus einander zu setzen oder auch nur dran vorbei zu laufen.
Das Schiff lag vor dem Ort Patong. Man könnte sagen, dass Patong das Malle Asiens ist. Nur mit mehr Programm, mehr Leuten und noch lauter. Auch hier steht der Tourismus im Vordergrund, es sind aber im Wesentlichen die vielen kleinen, teilweise sehr schön eingerichteten, Läden die den Charm ausmachen, welcher nur selten von großen Malls verdrängt wurde.
Die allgegenwärtigen Taxen, Tucktuck und Massageangebote nerven zwar auf die Dauer, dafür sind die Leute aber nach einem „No thx“ schnell weg und hängen nicht an Dir dran. Außerdem sind die Leute alle sehr hilfsbereit und auskunftsfreudig.
Patong hat einen recht großen Strand, an dem auch viele Badegäste chillten.
Gleichzeitig rasten da aber auch Long Tail Boote und reichlich bekloppte Jetski-Fahrer rum, die einen Heiden lärm veranstalteten und sich einen Spaß daraus machten, auch gern sehr nah an der Badezone vorbei zu donnern.
Die Sonne brennt einigen offensichtlich stark aufs Hirn.
Anders im Straßenverkehr.
Ich weiß nicht, ob ich hier auch nur 50 Meter ohne Unfall durch käme, aber die Leute hier haben das Chaos voll im Griff und obwohl alles kreuz und quer durcheinander geht, wird viel seltener gehupt als in München. Unfälle habe ich gar keine gesehen.
So verlief der Tag in Patong mit flanieren, probieren, shoppen, schauen und auch mal die Füße in ein Aquarium stecken. Das geht da echt gut.
Zum Schwimmen sollte man aber besser in eine andere Bucht fahren. Paradies Beach wird hier oft empfohlen.
Eigentlich stand noch Phuket bei Nacht auf dem Programm, die Hitze des Tages hat dann aber doch ihren Tribut gefordert und so war chillen am Pool angesagt. Berichten anderer Reisenden zu folge, soll es unangenehm heftig zugegangen sein. Was immer das heißt – vielleicht sucht man ja gerade genau das.
Am zweiten Tag haben wir uns mit einem netten Paar aus der Region Stuttgart zusammengetan und sind mit einem öffentlichen Bus nach Phuket Stadt gefahren.
Bus und Fahrt war ein Abenteuer für sich. Der Bus war mal ein LKW, dem auf der Ladefläche so etwas wie eine Buskabine draufgebastelt wurde.
Ein zusätzliches Erlebnis war, wie viele Leute man in solch einen Raum schieben kann. Für die 30km Busfahrt zahlt man umgerechnet ca. 0,75 Euro p.P.
Das Erlebnis ist einmalig. Zurück sind wir dann auch Taxi gefahren ;-))
Das nimmt ca. 15 Euro für die Strecke.
Phuket Stadt ist deutlich empfehlenswerter. Einige Tempel, schöne Straßen und Gassen. Das war echt toll.
Um etwas mehr zu sehen, haben wir dann eines der vielen Taxi Exkursionen gekauft und sind damit ziemlich reingefallen. Der Fahrer fuhr, wie auch die Bustouren, abgelegene Verkaufsattraktionen an. So landeten wir bei einer Schmuckfabrik und einem großen Souvenir Shop. Nach einer deutlichen Ansage auf deutsche Art fuhren wir noch zu einem Tempel und dann war die Fahrt ganz schnell zu Ende.
Solltet ihr mal ein solches Angebot annehmen, klärt die Route unbedingt vorher ab und sagt das ihr so etwas nicht wollt. Es könnte sein, dass es dann etwas teurer wird, der Fahrer bekommt ja Geld für die Zuführung von Touristen, aber eure Zeit ist viel wertvoller. Das Taxi für den Rückweg hat dann prima funktioniert. Auch wenn sich der Fahrer wohl beim Ausbau seines Wagens an einem Flugzeug orientiert hat.
In vielen tropischen Ländern wird auch häufig eine stachelig aussehende Frucht, eine Stinkfrucht oder genauer Durian-Frucht, angeboten. Ich hatte schon einmal im Brasilen das Vergnügen, konnte mich an den Geschmack aber nicht mehr erinnern.
Sie riecht etwas unangenehm, was für einen jeden mal mehr oder weniger störend ist. Geschmack und Textur ist faserig fruchtig, ähnlich Mango, etwas butterig wie Avocado und hat einem Beigeschmack von Zwiebel, der auch bleibt, wie bei einem Wopper vom Burger King.
Kann man ruhig mal testen.
Das war es nun auch schon wieder. Das Schiff hat bereits Kurs auf Penang genommen
