Fantasy

Liebe Besucher,

die nachfolgenden Panoramabilder vermitteln eine kleinen Eindruck eines Projektes, welche wir die Freude hatten umsetzen zu können!

Weiter unten findet ihr dann eine Beschreibung, wie es zu diesem Projekt kam und eine Bildergallery, die euch einige Umsetzungsschritte zeigt.

Der graue Button ermöglicht eine Vollbilddarstellung, mit der Maus könnt ihr euch dann im Bild frei bewegen und zoomen.

Der Eingangsbereich unseres Hauses ist sehr klein und wirkte sehr gedrungen.
Bei Bekannten wurde ein ähnlicher Bereich durch Illusionsmalerei optisch vergrößert und sah fantastisch aus.

Wir hatten nun die Idee, diesen Bereich ebenfalls durch Illusionsmalerei optisch offener zu gestalten.
Die erste Idee war, die Wand welcher der Eingangtür gegenüberliegt mit einem Bergpanorama zu versehen und so mehr Tiefe zu erhalten.
Doch je mehr wir uns mit der Gestaltung dieses kleinen Raumes beschäftigten, um so umfangreicher wurden die Ideen und (verrückten) Vorstellungen.

Das Genre der Fantasy Abenteuer hat mich in Film und Literatur seid jeher begeistert. Besonders Drachen, in all ihren Erscheinungsformen und Charakteren faszinieren mich und ich hätte schon in frühester Jugend gern das Bild eines riesigen Drachen an der Wand gehabt.

Neben Drachen beeindruckten mich vor allem die Bilder der „Herr der Ringe“ Filme.
Inspiriert von den Bildern dieser Filme, unheimlich tollen Grafiken von Drachen (besonders die von Ciruelo Cabral), kombiniert mit bereits bestehenden Einrichtungsgegenständen wie einem diamantförmigen Spiegel, entstand die fixe Idee den ganzen Eingangsbereich als Fantasy-Welt entstehen zu lassen.
Das hielten wir zunächst nur für eine weitere unserer Spinnereien.
Aber in unserem Bekanntenkreis gibt es eine sehr begabte Malerin, die es prima versteht verrückte Ideen aufzunehmen, weiterzuspinnen und diese Sachen dann auch noch umzusetzen.

So wurde aus der fixen Idee langsam aber sicher ein konkretes Projekt.
Es folgten einige Nächte der Suche nach Vorlagen. Es wurden Skizzen erstellt und erste Vorschläge an die Wände gezeichnet.

Um eine gute Unterlage zu erhalten, wurden die Wände neu verputzt und, für einen passenden Rahmen, der Boden mit schwarzem Granit ausgelegt.

Der diamantförmige Spiegel war der Ausgangspunkt.
Drachen bewachen häufig Schätze. Der Drache sollte also den Spiegel halten. Um das Kristallthema fortzusetzen, wurde der Drache auf einen Kristallberg gestellt.

Die ursprüngliche Idee des Bergpanoramas wurde beibehalten.

Dazwischen liegt die Tür zum Wohnraum. Hierzu viel mir der Eingang der Minen von Moria ein. Der Spruch „Sprich Freund und tritt ein“ (Mellon) war perfekt für diesen Zugang.
Um einen Übergang zu schaffen, wurde, anders als im Film, das Tor in einer Höhle dargestellt, welche von Kristallen umgeben ist.
Um dem ganzen noch mehr Plastizität zu verleihen, wurde die Höhle noch mit Stuck ausgearbeitet und weitere Materialien wie Glassplitter, Swarovski- und Berg-Kristalle, sowie Versteinerungen von Blättern und Ammoniten eingearbeitet.
Das Tor selbst wurde später noch einmal in blauer Leuchtfarbe nachgezeichnet und sieht im dunkeln unglaublich aus.

Die größeren Flächen sollten an Minas Tirith erinnern. Der Turm, genau mit der Kante in eine Ecke gezeichnet, wirkt durch den Maskeneffekt der Ecke sehr plastisch.
An einer kleineren Wand wurde der Baum des Königs dargestellt.
Dieser Baum sollte als Garderobe dienen. Ich habe bei Kollegen einen passenden Ast aus einem Walnussbaum sägen dürfen. Dieser wurde halbiert und an die Wand geschraubt.
Das Gemälde wurde dann der Struktur des Astes angepasst.

Es ging weiter. Zunächst nur als einfaches Panorama gedacht, ziert inzwischen Gandalf der Weiße die Tür zu Gästetoilette und schaut auf Gondor hinab.

Zur Krönung des ganzen Flankieren die Argonath, die Altvorderen Könige Isildur und Anárion beides Söhne Elendils , die Eingangstür. Der rechte König hält Narsil, das Schwert des Königs Elendil.
Mag nicht ganz in die Geschichte passen, aber mir gefiel es so.

Hinzu kamen noch viele kleinere und größere Details die man erst einmal finden und wahrnehmen muss. Das macht den Raum auch für längere Besichtigungen interessant.

Alles in allem ein erhebliches Stück Arbeit, welches einige hundert Stunden verschlang.

Das war mal ein Projekt, was nicht jeder hat. Und mit Sicherheit auch nicht jeder will.
Aber das Ergebnis kann sich, glaube ich, sehen lassen.