Korfu / Griechenland
Zweite Station: Korfu.
Korfu Stadt sollte es diesmal nicht sein. Statt dessen sollte der Hafenvorort mal seinen Reiz entfalten.
Kurz gesagt: Sehr malerisch.
Im Sinne von: lieber malen, nicht fotografieren.
In Bali erschienen die Häuser in den Nebenstraßen auch wenig gepflegt. Wenn man aber die Umgebung betrachtete könnte man rückschließen, dass dem Italiener seine Erscheinung, Kleidung und vor allem sein Auto vieeel mehr bedeutet als das äußere seiner Behausung.
Korfu Hafen scheint in allem ärmlich. Ein wenig Straße zwischen den Löchern führt durch Gassen, die beidseitig von mehr oder weniger stark verfallenen Häusern gesäumt werden. Die Kleidung auf den Wäscheleinen, die Einheimischen und die überwiegend stark verbeulten Karossen weisen entweder auf eine finanziell extrem schwache Region hin, oder dass hier die Prioritäten gänzlich anders gesetzt werden. Nur wie und worauf, dass war nicht zu erkennen.
Einzig der Touristen Transport Highway nach Korfu Stadt war schön anzuschauen.
Korfu Stadt ist allerdings sehenswert.
Das Hafenstädtchen sollte man sich nur geben, wenn man ein Entwicklungshilfeprojekt plant oder mitleiderregende Kulissen mit westlichen Anstrich benötigt.
Das ganze ist jetzt natürlich durch die Brille eines verwöhnten Luxustouris betrachtet und beschrieben.
Oft sind es aber auch die Extremen und Gegensätze auf solchen Reisen, die einem vor Augen führen welches Glück man eigentlich selbst hat.
Die nachfolgenden Bilder zeigen noch die schönsten Fleckchen.
Nett war, dass die Aida Blu kurz nach uns einlief. Da wurde der kleine Ort mit tausenden deutschen geflutet 🙂
Trotz allem ein sehr sonniger Tag mit vielen neuen Eindrücken.
