Isafjordur / Island
Isafjordur, übersetzt „Eisfjord“, ist eher ein Reiseziel für Wanderer oder Radfahrer, denn viele Sehenswürdigkeiten hat die 4000 Seelenstadt (laut Reiseführer, in der Stadt steht auf einem Schild, dass es nur 2600 Einwohner wären) nicht zu bieten.
Sehr beeindruckend fand ich aber auf jeden Fall die Wandgestalltung in der Kirche, welche aus Hunderten geschnitzter Vögel besteht.
Wie auch beim letzten Stopp werden hauptsächlich Kleidungsstücke aus der hiesigen Wolle angeboten. Leider fangen die Preise für T-Shirts, als günstigste Kleidungsstücke, erst bei 45€ an.
Außerdem kratzen die an sich wirklich schönen Pullis aus Schurwolle schon beim anfassen. Das mag ich nicht wirklich anziehen.
Man sieht auch nur wenige Touris an den Kassen.
Der gemeinsame Germanische Wortstamm lässt ab und an über bekannte Wörter schon mal schmunzeln. Gestern war es z.B. der Handverker.
Erkennst Du den hier verstorbenen Maurermeister?
Vielleicht hast Du auf den Bildern bemerkt, dass die meisten Berge so ziemlich eine Höhe haben. Das sieht sehr seltsam aus und ist auf die letzte Eiszeit zurück zu führen.
Die äußeren Fjorde lagen unter einem 1500Meter dicken Gletscher, welcher die Bergkuppen alle auf eine Höhe abgeschliffen hat. Nur deutlich höhere Berge wurden verschont, welche heute beliebte Kletter- und Skisportgebiete sind.
Auch interessant: Island hat den weltweit höchsten pro Kopf Verbrauch an Coca-Cola und Nirgends werden mehr Kinofilme gesehen als hier. Was soll man auch sonst so machen?
Island hat auch kein Militär.
Die örtliche Spezialität ist fermentierter Hai. Riecht so wie es sich anhört und das reichte mir dann auch schon. Probieren musste ich das nicht. Da es hier die gleichen Supermärkte gibt wie daheim, bin gerade an einem Netto Markt vorbei gekommen, fragt man sich echt was Menschen dazu zwingt so ein Zeug zu essen. Bäh.
Das war es für heute. Nun fahren wir wieder.
Auf dem Bild sieht man ganz gut, die die Berge eine einheitliche Höhe haben. Man könnte glauben, sie stecken mit den Gipfeln in den Wolken.
