Skagway / Alaska
Heute steht Skagway auf dem Programm. Eine von zwei Hauptausgangspunkten zu den Klondike Goldfeldern in Kanada am Yukon und um 1900, wegen der Massen an Goldsuchern und der damit einhergehenden Gesetzlosigkeit, als wildeste Stadt der Welt bezeichnet.
Der als Goldrausch bezeichnete Ansturm dauerte nur zwei Jahre. Erstaunlich, was in dieser kurze Zeit alles bewegt wurde und bis in unsere Zeit überdauert.
In einem zeitgenössigen Zug ging es die White Pass & Yukon Route hinauf bis nach Fraser in British Columbia/Kanada. Bis zu den Goldfeldern ist es dann aber noch einige hundert Kilometer.
An der Grenze liegen im Winter bis zu 25 Meter Schnee, was die Grenzkontrollen schon vor über 100Jahren nicht gerade einfacher machte. Von den Strapazen der Glücksritter ganz zu schweigen. Goldsucher durften nur nach Kanada einreisen, wenn sie mindestens eine Tonne Material dabei hatten. So wollte man sicherstellen, dass die Schürfer ein Jahr lang überleben können. Dieses Jahr benötigten die Goldsucher im Schnitt, um durch die Wildness von Skagway nach Dawson City am Rande des Polarkreises zu gelangen.
Die Bilder können leider nur Ansatzweise die Tiefe der Schluchten, die enge mancher Streckenabschnitte und des beeindruckenden Granitmassivs wiedergeben. Außerdem war das Wetter wieder sch…. 🙄
Skagway selbst ist eine der wenigen Städte, die aus Holz erbaut sind und ihren Charm aus der Zeit des Goldrausches, in welcher sie innerhalb weniger Tage erbaut wurde, weitgehend erhalten haben.
Doch genug geschlaumeiert. Jetzt geht es aber erst einmal in den heißen Wirlpool an Bord 🙂
So long
